Kostenfallen vermeiden und kostendeckend kalkulieren

Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einem strahlend schönen Montagmorgen in Ihrer Werkstatt, umgeben von Werkzeugen und Materialien, und haben ein großes Projekt vor sich. Bevor Sie beginnen, muss eine wichtige Frage geklärt werden – und zwar, wie viel das Projekt kosten wird. Schließlich ist eine präzise Kostenkalkulation das A und O für jeden Handwerksbetrieb. Welche Grundlagen für eine präzise Kostenkalkulation notwendig sind, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen und welche Fehler Sie dabei vermeiden sollten, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

Warum ist eine präzise Kostenkalkulation wichtig?

Die richtige Kalkulation ist für Handwerkerinnen und Handwerker aus mehreren Gründen elementar. Sie sorgt nicht nur dafür, dass der Betrieb rentabel geführt werden kann, sondern trägt gleichzeitig auch zum langfristigen Erfolg in einem wettbewerbsintensiven Markt bei. Zu den wichtigsten Gründen gehören:

  • Wettbewerbsfähigkeit: Nur wer weiß, was das Arbeitsergebnis kosten wird, kann wettbewerbsfähige und profitable Preise setzen. Das hilft Ihnen dabei, Aufträge zu gewinnen, ohne dass Ihre Gewinnmargen leiden

  • Planungssicherheit: Mit einer präzisen Kalkulation können Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben besser planen. So haben Sie eine klare Vorstellung davon, wie viel Geld Sie benötigen, um laufende Kosten zu decken und Investitionen zu tätigen

  • Minimierung von Risiken: Nichts führt so schnell zu einem finanziellen Engpass wie unvorhergesehene Kosten. Wer eine Kalkulation erstellt, kann potenzielle Risiken erkennen und mit finanzielle Puffer sorgen

  • Kundenzufriedenheit: Sind Ihre Preise transparent und nachvollziehbar, schaffen Sie Vertrauen bei Ihrer Kundschaft. Das kann möglicherweise Folgeaufträge und Empfehlungen bedeuten

  • Effiziente Ressourcennutzung: Während Sie die Kostenkalkulation schreiben, müssen Sie bereits Personaleinsätze und Materialien berücksichtigen. Das kann die Effizienz erhöhen und beugt etwaige Verschwendungen vor.

Die Grundlagen der Kostenkalkulation

Egal, worauf Ihr Betrieb spezialisiert ist – einige wichtige Grundlagen gelten für jede Kalkulation. Oftmals wird der veranschlagte Stundensatz als Basis für die Berechnungen verwendet, aber auch dieser muss sich natürlich auf einen logischen Kostenplan stützen. Daher sollten Sie vor allem die folgenden Grundlagen und Begriffe immer im Auge behalten, wenn Sie über Preise und Abrechnungen nachdenken:

Stundensatz

Wie bereits kurz erwähnt ist der Stundensatz bzw. Stundenlohn die zentrale Größe in der Kostenkalkulation. Er setzt sich vor allem aus den direkten Kosten und den Gemeinkosten zusammen, die auf jede Stunde Arbeit entfallen. Ist der Stundensatz gut kalkuliert, sind alle Kosten gedeckt – und es springt ein Gewinn heraus. Zu den direkten Kosten bzw. variablen Kosten gehören:

  • Löhne und Gehälter
  • Materialkosten (man denke an Rohstoffe und Material)
  • Transport- und Fahrtkosten

Wie Sie Ihren Stundenlohn am besten berechnen, haben wir Ihnen in diesem Blogbeitrag noch einmal ausführlich zusammengefasst.

Gemeinkosten

Apropos Gemeinkosten – hiervon sind alle Ausgaben umfasst, die sich nicht direkt auf ein einzelnes Produkt oder Projekt umlegen lassen. Deswegen werden sie auch als indirekte Kosten oder Fixkosten bezeichnet. Davon sind viele notwendige Ausgaben umfasst, zu denen etwa diese gehören:

  • Miete und Pacht
  • Energie
  • Versicherungen
  • Verwaltungskosten
  • Abschreibung und Wartung der Maschinen und Geräte

Bei der Kostenkalkulation müssen die Gemeinkosten ermittelt und angemessen auf die Projekte verteilt werden, um ein realistisches Bild der Gesamtkosten zeichnen zu können.

Selbstkosten

Aus der Summe all dieser Kosten (also sowohl fixe als auch variable Kosten) ergeben sich die Selbstkosten, die für die Erbringung der Dienstleistung oder für die Herstellung Ihres Produkts entstehen. Diese sollten immer unter dem Verkaufspreis liegen und dabei einen Gewinn ermöglichen. Achtung: Planen Sie bei den Selbstkosten immer einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben wie Materialpreiserhöhungen oder zusätzliche Arbeitsstunden ein!

Deckungsbeitrag

Am Ende steht schließlich der Deckungsbeitrag. Das ist der Betrag, der nach Abzug der variablen Kosten von den Erlösen übrig bleibt. Er ist entscheidend, da er die Fixkosten bzw. indirekten Kosten decken muss und gleichzeitig Spielraum für einen Gewinn lassen soll. Ein positiver Deckungsbeitrag zeigt, dass sich ein Projekt lohnt und dass es profitabel ist.

Was sind die Aufgaben der Kostenkalkulation?

Genauso vielfältig wie die Kostenstellen und die Gründe für eine Kostenkalkulation sind auch deren Aufgaben. Schließlich ist sie ein zentrales Instrument in Ihrem Handwerksbetrieb, um als Grundlage für Entscheidungen herangezogen zu werden und für finanzielle Stabilität und Rentabilität zu sorgen. Die wichtigsten Aufgaben sind:

  • Kostenkontrolle: Überwachen Sie die Ausgaben und vergleichen Sie tatsächliche Kosten mit geplanten Aufwendungen. So lassen sich Abweichungen schon früh erkennen

  • Preisgestaltung: Ermitteln Sie die Selbstkosten und legen Sie die Verkaufspreise auf dieser Basis fest, damit diese sowohl kostendeckend als auch gewinnbringend sind

  • Rentabilität und Risiko: Erst durch die Kostenkalkulation erfahren Sie, ob sich einzelne Produkte und Dienstleistungen überhaupt lohnen würden. Das ist eine gute Basis, um Verkaufs- und Auftragsentscheidungen zu treffen. Auch potenzielle Kostenrisiken fallen auf und können direkt minimiert werden

  • Effizienz und Investitionen: Durch die Kostenanalyse erkennen Sie, wo vielleicht noch Einsparungen möglich sind und wann sich Investitionen in neue Maschinen oder Technologien lohnen

  • Dokumentation und Nachweisführung: Schließlich kommt noch ein legaler Aspekt hinzu. Wer eine ordnungsgemäße Kostenkalkulation durchführt, kann die Informationen auch als Nachweis gegenüber Behörden oder für die Buchhaltung verwenden‍

Diese Kalkulationsmethoden sollten Sie kennen

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Bei der Auswahl der richtigen Kalkulationsmethode für Ihren Handwerksbetrieb kommen gleich mehrere Kandidaten infrage. Während manche Unternehmen noch auf Pauschalkalkulationen vertrauen, die nur auf Erfahrungswerten basieren, hat sich inzwischen die Kombination aus Vorkalkulation, Nachkalkulation und Zuschlagskalkulation durchgesetzt. 

Diese drei Kalkulationsmethoden sind leistungsstarke Werkzeuge, um die Kostenstruktur zu verstehen, die Wirtschaftlichkeit zu beurteilen und die Preisgestaltung zu optimieren. Vorkalkulation und Nachkalkulation bieten Einblicke in die Planung und die tatsächlichen Ergebnisse, während die Zuschlagskalkulation eine transparente Kostenverteilung sicherstellt.

Vorkalkulation

Am Anfang des Projekts steht die Vorkalkulation. Sie ist der Visionär in der Kostenerfassung. Wenn Sie beispielsweise als Meister eines Tischlereibetriebs einen maßgeschneiderten Esstisch herstellen möchten, zählen Sie während dieses Schritts alles zusammen: Schrauben, Farbe, der Lohn. Das passiert, bevor das Projekt gestartet wird, und hilft dabei, die Wirtschaftlichkeit des Auftrags zu bewerten und den Preis festlegen zu können.

Zuschlagskalkulation

Jetzt kommt die Zuschlagskalkulation, der Stratege des Projekts, ins Spiel. Sie setzen sich zusammen und überlegen, wie viel Miete, Strom und die lieben Maschinen pro Tisch „kosten“ und legen einen prozentualen Zuschlag auf die Material- und Lohnkosten. Schließlich muss die Tischlerei ja auch nach dem Esstisch noch weiterlaufen.

Die Zuschlagskalkulation ist eine spezielle Methode, bei der die Gemeinkosten über Zuschläge auf die Einzelkosten verteilt werden. Das macht eine transparente Berechnung der Selbstkosten möglich.

Nachkalkulation

Am Ende des Projekts steht die Nachkalkulation, der Realist des Projekts. Als Tischler überlegen Sie zum Beispiel, ob Sie auch die letzte Holzbestellung berücksichtigt haben und ob der Esstisch wirklich das gekostet hat, was die Vorkalkulation ergeben hat. Das Ziel ist dabei, Abweichungen zu analysieren und die Genauigkeit zukünftiger Kalkulationen zu verbessern.

Apropos Nachkalkulation: In unserem Blogbeitrag zu diesem Thema finden Sie alles, was es bei dieser wichtigen Kostenerfassung zu berücksichtigen gibt.

Handwerker: Diese Kalkulationsmethoden sollten Sie kennen

Schritt für Schritt: so geht die Kostenkalkulation

Nach der Erklärung der Grundlagen und Aufgaben bleibt nur noch zu sagen: Willkommen in der realen Welt der Kostenkalkulation! Sie ist ein systematischer Prozess, mit dem Sie alle Kosten erfassen und angemessen berücksichtigen. Schließlich wissen alle Handwerkerinnen und Handwerker: Ein solider Plan ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Projekt! Also schnappen Sie sich Ihre Werkzeuge und lassen Sie uns die Schritte der Kostenkalkulation erkunden – denn auch die besten Tische brauchen ein starkes Fundament!

1. Schritt: Erfassen Sie alle Kostenarten

Erfassen Sie in einem ersten Schritt alle relevanten Kosten, die während des geplanten Projekts anfallen werden. Diese vollständige Erfassung bildet die Grundlage für Ihre Kalkulation und hilft Ihnen, ein genaues Bild der Kosten zu bekommen. Sie lässt sich in die folgenden Kategorien einteilen:

  • Materialkosten: Vom Holz über den Leim bis hin zur letzten Schraube – für die Materialkosten müssen Sie alle Rohstoffe und Materialien berücksichtigen, die während des gesamten Projekts anfallen werden

  • Löhne und Gehälter: Auch die Kosten für Ihre eigenen Arbeitsstunden und die aller Mitarbeitenden werden direkt im ersten Schritt erfasst

  • Gemeinkosten: Hinzu kommen schließlich noch indirekte Kosten. Denken Sie dabei an Miete, Strom, Verwaltungskosten, Versicherungen und so weiter, die alle ebenfalls auf das Projekt umgelegt werden müssen‍

2. Schritt: Berechnen Sie Stundensätze und Zuschläge

Der erste Schritt ist abgeschlossen? Perfekt! Dann können Sie jetzt den Stundensatz und die Zuschläge in Angriff nehmen. Der Stundensatz setzt sich aus den direkten Lohnkosten (die Sie im ersten Schritt schon niedergeschrieben haben) und den anteiligen Gemeinkosten (auch diese kennen Sie jetzt schon) zusammen. Um sicherzustellen, dass alle Kosten abgedeckt sind, legen Sie auch Zuschläge fest. Diese Zuschläge verteilen die Gemeinkosten auf die Einzelkosten, sodass ein vollständiges Bild der Selbstkosten entsteht.

Eine genauere Erklärung zur Berechnung des Stundensatzes und der Zuschläge finden Sie in unserem Blogbeitrag zum Stundenlohn. Übrigens: Zeitaufwände lassen sich ideal mit der Meisterwerk App nachverfolgen. Das macht nicht nur die Organisation von Büro und Mitarbeitenden, sondern auch die Kostenkalkulation besonders einfach!

3. Schritt: Ermitteln Sie den Gewinnzuschlag

Danach ist es schon Zeit, den Gewinnzuschlag zu bestimmen – also festzulegen, wie viel Gewinn auf die Selbstkosten aufgeschlagen werden sollen. Das ist nicht nur eine philosophische Frage, sondern hängt natürlich auch vom Markt und der Wettbewerbsfähigkeit ab.

4. Schritt: Kalkulieren Sie den Preis

Im letzten Schritt setzen Sie die ermittelten Selbstkosten zusammen mit dem Gewinnzuschlag und erhalten den endgültigen Preis für Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt. Stellen Sie dabei unbedingt sicher, dass der Preis sowohl die Kosten abdeckt als auch einen Gewinn erzielt!

5. Schritt: Dokumentieren und überprüfen Sie Ihre Kalkulation

Es ist wichtig, alle Kalkulationen zu dokumentieren und regelmäßig zu überprüfen. So können Sie Abweichungen zwischen geplanten und tatsächlichen Kosten analysieren und Ihre Kalkulationen kontinuierlich optimieren. Das Stichwort ist hier: Nachkalkulation.

Schritt für Schritt: so geht die Kostenkalkulation

Das sind die häufigsten Fehler bei der Kostenkalkulation

Ob ungenaue Stundensätze, vergessene Gemeinkosten oder der berüchtigte „Das-war-nicht-eingeplant“-Puffer – Fehler in der Kostenkalkulation können schnell den Geldbeutel belasten. Deshalb decken wir hier kurz die häufigsten Fallen auf, die Sie bei Ihrer Berechnung umgehen sollten, um nicht in ein Kosten-Labyrinth zu tappen:

  • Unvollständige Kostenerfassung: Es kann passieren, dass nicht alle Kosten erfasst werden. Gemeinkosten wie Miete, Strom und Versicherung werden manchmal vergessen, was eine unrealistische Kalkulation bedeuten kann

  • Fehlerhafte Stundensatzberechnung: Ist der Stundensatz nicht genau genug berechnet, verlangen Sie mitunter zu wenig für Ihre Arbeit oder können sich selbst nicht ausreichend bezahlen. Prüfen Sie immer genau, dass Sie alle Kostenfaktoren in die Berechnung einbezogen haben

  • Vernachlässigte Risiken: Unvorhergesehene Ausgaben wie Materialpreiserhöhungen oder zusätzliche Arbeitsstunden werden oft nicht eingeplant. Ein Puffer kann helfen, solche Überraschungen abzufedern

  • Unrealistische Gewinnzuschläge: Ein zu hoher Gewinnzuschlag kann Kunden abschrecken, während ein zu niedriger dazu führt, dass Sie nicht profitabel arbeiten. Eine ausgewogene Preisgestaltung ist hier entscheidend.

  • Mangelnde Dokumentation: Wer nicht richtig dokumentiert, kann keine realistische Nachkalkulation erstellen. So fällt es schwerer, aus Fehlern zu lernen und zukünftige Kostenkalkulationen für Ihren Handwerksbetrieb zu verbessern

  • Keine Berücksichtigung des Marktes: Die Preise von Mitbewerbern und die Marktsituation sollten bei der Kalkulation berücksichtigt werden. Andernfalls kann es passieren, dass Ihre Angebote negativ hervorstechen

  • Falsche Zeiteinschätzung: Planen Sie die Arbeitszeiten immer sorgfältig, damit sich diese am Ende nicht als unrealistisch herausstellen. Das macht nicht nur Kundinnen und Kunden unzufrieden, sondern kann auch schnell teuer werden‍

  • Unzureichende Kenntnisse: Manchmal fehlt es schlichtweg an Kenntnissen für die Kostenkalkulation, sodass sich Fehler mehren. Hier kann es sich lohnen, in Schulungen zu investieren und mit einer ausgereiften Softwarelösung zu arbeiten, die Ihnen bei der Einsatzplanung hilft und für eine reibungslose Dokumentation sorgt – wie die Meisterwerk App!

Wir decken hier kurz die häufigsten Fallen auf, die Sie bei Ihrer Berechnung umgehen sollten, um nicht in ein Kosten-Labyrinth zu tappen.

Beispiel: die Kostenkalkulation in der Praxis

Hier kommen einige handfeste Praxisbeispiele für die Kostenkalkulation – damit Sie nicht nur im Handwerk, sondern auch beim Kalkulieren glänzen! Diese Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie Materialkosten, Löhne und Gemeinkosten im Blick behalten können:

Beispiel: Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK)

Projekt: Installation einer neuen Heizungsanlage in einem Einfamilienhaus.

Projekt: Installation einer neuen Heizungsanlage in einem Einfamilienhaus.

Beispiel: Elektroinstallation

Projekt: Verkabelung eines neuen Büros.

Projekt: Verkabelung eines neuen Büros.

Beispiel: Reinigungsdienst

Projekt: Grundreinigung einer Büroetage.

Projekt: Grundreinigung einer Büroetage

Fazit

Die Kostenkalkulation ist das Herzstück eines erfolgreichen Handwerksbetriebs. Sie sorgt nicht nur dafür, dass Sie alle anfallenden Kosten im Blick haben, sondern hilft Ihnen auch, faire Preise zu setzen und profitabel zu arbeiten. Von der Erfassung aller Kostenarten über die Berechnung von Stundensätzen und Zuschlägen bis hin zur Ermittlung von Gewinnzuschlägen – jeder Schritt ist entscheidend.

Mit einem klaren Plan und einem fundierten Verständnis der Kalkulationsmethoden können Sie Fehler vermeiden und Ihre Angebote optimieren. Denken Sie daran: Eine präzise Kostenkalkulation ist wie der richtige Werkzeugkasten – sie ist unerlässlich, um Ihre Projekte erfolgreich umzusetzen und die Zufriedenheit Ihrer Kunden sicherzustellen. Also, greifen Sie zu den Zahlen und machen Sie Ihre Kalkulation zur Geheimwaffe für Ihren Handwerksbetrieb!

Disclaimer

Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Rechtsberatung dar. Trotz sorgfältiger Recherche können wir insbesondere für juristische Informationen nicht für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität gewähren. Wenn Sie juristische Hilfe benötigen, kontaktieren Sie bitte einen Rechtsanwalt.

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