Die Lücke zu füllen, die durch die in Rente gehenden bestens ausgebildeten Fachkräfte entsteht, ist für die nächsten zwei Jahre die größte Herausforderung für das Handwerk. Neue Fachkräfte einzustellen, auszubilden und dann auch mit Freude an den eigenen Betrieb zu binden muss in jedem Unternehmen mit vollem Fokus angegangen werden. Sonst bleibt nur die Folge zu schrumpfen.
In diesem Artikel möchten wir euch gerne mal einen Punkt der erfolgreichen Art "Mitarbeitende für den eigenen Betrieb zu begeistern" vorstellen:
Wenn sich etwas wirklich als Gamechanger in dem Bereich herausgestellt hat, ist es sich als Handwerksbetrieb in einem eindrücklichen Imagefilm zu präsentieren.
Videos, also Bewegtbilder, sind Prognosen von Insidern zufolge, ohnehin DAS Medium das wir in der Zukunft zum überwiegenden Teil vor allem in den Sozialen Medien zur Informations- und letztlich Entscheidungsfindung nutzen werden.
Vielmehr als auf einem Bild vermittelt ein Video Was tatsächlich ist. Was macht dieses Handwerk aus. Wer sind die Menschen, die für dieses Unternehmen arbeiten. Hier wird innerhalb von Sekunden deutlich, ob Motivation gestellt oder total authentisch ist. Wir können uns innerhalb weniger Minuten ein Bild davon machen, ob wir uns in dem Betrieb sehen oder nicht.
Ist der Imagefilm gelungen und alle haben ein gutes Gefühl damit, dann sollte man diesen auf seiner Webseite, in Stellenbörsen, sowie allen verfügbaren sozialen Kanälen (Youtube, Facebook, Instagram etc.) teilen.
Vermittelt er einen authentischen Ausschnitt aus eurem Berufs- und Teamalltag werden sicherlich bald die ersten Bewerber oder Bewerberinnen neugierig und stellen sich vor.
"Wir haben zuletzt eine Reihe von Imagefilmen von unserem Unternehmen drehen lassen. Neben unseren Stellenanzeigen in Stellenbörsen, haben wir auch in Kooperation mit dem Jobcenter unseren Imagefilm an die Stellenanzeige drangehangen. Die Reaktion war: Ich habe den Film gesehen, weiß jetzt alles, wann kann ich anfangen? Das alles hat uns viel Zeit, Bemühen und natürlich auch Geld gekostet, aber es funktioniert und die Bewerbungen flattern nun einfach rein." berichtet uns eine Kundin.
Natürlich kriegst du das auch selber hin. Mit den heutige Smartphones braucht es nicht mal mehr unbedingt eine Kamera. Und Spass machen kann das natürlich auch. Doch unterschätze nicht, wieviel Arbeit so ein Film macht. Wir empfehlen dir deshalb: Arbeite lieber mit Profis zusammen. Dafür zahlst du, aber im Gegenzug bekommst du gute Qualität und kannst dich weiter auf dein Handwerk konzentrieren.
Leg von Anfang an ein Budget fest, dass du der Agentur oder den Freelancern mitteilst. Dabei gilt: Nicht jeder Film braucht gleich teure technische Effekte, besondere Schauspieler oder Drehorte. Luxus und Effizienz sollten gut abgewogen werden. Wir empfehlen zuerst einmal unterschiedliche Anbieter zu vergleichen. Hier können Kolleginnen oder Kollegen helfen, die damit schon Erfahrungen gesammelt haben.
In unserem Beispiel ist es klar: Du möchtest potenzielle Mitarbeitende für dein Unternehmen begeistern. Hast du aber vor, gleich mehrere Videos drehen zulassen, dann solltest du dir Gedanken machen, welche unterschiedlichen Zielgruppen du ansprechen möchtest und welche Botschaft du vermitteln willst.
Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeitende oder Presse? Soll die Familiengeschichte des Betriebs erzählt, ein Produkt im praktischen Einsatz gezeigt, die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern erklärt oder eine Schulungsplattform für Mitarbeitende aufgebaut werden?
Wenn du mit dem Video potenzielle Mitarbeitende für dein Team begeistern möchtest, dann fällt die Wahl klar auf den Imagefilm. Drehst du gleich mehrere Videos solltest du immer im Hinterkopf behalten: nicht zu viel erzählen. Eine kurze abgeschlossene Geschichte bringt deine Botschaft am besten rüber.
Hast du eine professionelle Agentur für den Videodreh beauftragt, hast du auch einen kompetenten Partner in Sachen Rechtsschutz zur Seite. Meist kümmern sie sich um alles Notwendige.
Die wichtigsten Gesetze, die beachtet werden müssen sind das Urheberschutzgesetz, das Landesmediengesetz, das Bundesdatenschutzgesetz bzw. das Telekommunikationsgesetz.
Jede Person, die in dem Video zu sehen ist, ob absichtlich oder unabsichtlich, muss eine schriftliche Einverständniserklärung abgeben, dass das Video veröffentlicht werden darf. Auch der Dreh an öffentlichen Orten muss genehmigt werden. Hierzu zählen Einkaufszentren, Bürohäuser und Restaurants. Oft muss auch die Stadt oder Gemeinde informiert werden.
Beim Copyright muss nicht nur an die Musik gedacht werden. Auch Sehenswürdigkeiten, architektonische Gebäude, Marken oder Logos darf man nicht ohne Genehmigung im Video verwenden. Manchmal genügt ein "Copyright-Zeichen", manchmal muss man das Recht auch kaufen.
Auf los geht´s los. 🙂