

Findest du Werbeanzeigen nervig oder einfach unangenehm? Dann könnte Content Marketing der passende Weg sein, dein Unternehmen bekannter zu machen. Hier geht es nicht darum, deinen Betrieb oder das Handwerk übertrieben zu feiern. Im Fokus des Content Marketings steht das, was deine Zielgruppe interessiert. Deine Zielgruppe, das können zum Beispiel potenzielle Kundinnen und Kunden aus der Region sein – oder auch junge Menschen, die aktuell auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind.
Beim Content Marketing veröffentlichst du abwechslungsreiche Inhalte im Internet: Das kann ein Blogartikel auf deiner Website sein oder ein Video auf YouTube. Du gibst Einblick in deine Arbeit und hebst dich damit von Mitbewerbern in deiner Region ab. Das funktioniert nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für kleine Handwerksbetriebe.
Menschen sind meist aus zwei Gründen im Internet unterwegs: Entweder haben sie eine Frage oder ein Problem und suchen eine Lösung, oder sie sehnen sich nach Unterhaltung. Beides deckst du mit Content Marketing ab.
Das Ziel des Content Marketings ist: Dein Unternehmen taucht in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken häufiger auf und dadurch gewinnst du mehr Kundschaft oder Fachkräfte. Jeder neue Inhalt erhöht deine Chance, gefunden zu werden! Es dreht sich alles um diese drei Schritte: kennenlernen, sympathisch finden, Vertrauen aufbauen.
Jemand landet auf deinem Blog oder deinem Podcast und braucht deine Dienstleistung aber gar nicht? Auch dann lohnt sich Content Marketing. Denn bei dieser Strategie denkst du langfristig: Wenn der Fall irgendwann eintritt und die Person deine Dienstleistung braucht, erinnert sie sich an dich und nimmt Kontakt auf!
Wir alle haben Vorlieben, wie wir uns gerne informieren. Die einen lesen lieber, andere schauen sich gerne Videos an. Deshalb gibt es im Content Marketing viele verschiedene Formen, die du ausprobieren und für deinen Handwerksbetrieb nutzen kannst.
Hier eine Auswahl:
Ganz gleich, auf welche Marketing-Form du Lust hast: Wichtig ist, dass die Inhalte zu deinem Handwerksbetrieb und deinen Zielen passen. Achte darauf, dass Artikel, Videos und Co. Mehrwert bieten – sei es durch Information oder Unterhaltung.
Deine Internetseite dient als Mittelpunkt, der alles zusammenhält: Hier veröffentlichst du Blogartikel, lädst Infografiken und Referenzen hoch oder verlinkst zu deinen Kanälen in den sozialen Netzwerken.
Tatsächlich haben es Handwerkerinnen und Handwerker leicht, interessante Themen zu finden. Ihre Arbeitspraxis ist voll damit!
Wir haben ein paar Ideen zur Inspiration gesammelt:
Content Marketing macht sich die natürliche Neugierde von Menschen zunutze. Interessierte oder deine Kundschaft möchten gerne ganz genau wissen, was du machst. Und wie machst du das überhaupt? Genau das zeigst du mit deinen Inhalten!
Die Meisterwerk App strukturiert deine Auftrags-, Termin- und Personalplanung. Digital und übersichtlich. Damit gewinnst du spürbar mehr Zeit. Unser Kunde Schichtl Elektrotechnik spart pro Tag eine Stunde Arbeitszeit. Eine Stunde, in der du entweder in Ruhe einen Kaffee trinkst oder einen neuen Blogartikel schreibst.
Wenn du direkt loslegen möchtest, klär zuerst diese Dinge: Wer kümmert sich in deinem Handwerksbetrieb um das Marketing? Wen willst du mit deinen Inhalten erreichen? Potenzielle Kundschaft? Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? Oder erfahrene Fachkräfte aus der Region? Das nennt man deine Zielgruppe: eine Gruppe von Menschen, die bestimmte Merkmale gemeinsam haben, wie etwa Wohnort, Alter, Bedürfnisse oder Wünsche.
Wo hält sich deine Zielgruppe auf? Nutzt sie Suchmaschinen wie Google oder Bing, oder ist sie eher in sozialen Netzwerken unterwegs? Welche Kanäle oder Formate eignen sich am besten für deine Ziele und deine Zielgruppe?
Lege dann noch 3-5 Themenbereiche fest, auf die du dich konzentrierst. Zum Beispiel:
Wenn du mit dem Erstellen der Inhalte beginnst, nutze möglichst die Suchbegriffe, die deine Zielgruppe auch verwendet. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die richtigen Leute deine Inhalte finden. Ein guter Anfang sind oft die Fragen deiner Kundschaft!
Alle paar Monate mal einen Blogartikel tippen oder ein schneller Schnappschuss für Instagram oder Facebook – das ist nicht der Weg zu zielorientiertem Marketing. Damit du auch wirklich von den Vorteilen profitierst, solltest du regelmäßig Inhalte veröffentlichen. So baust du dir Schritt für Schritt eine Leserschaft auf, und aus Interessierten werden mit der Zeit überzeugte Kundinnen und Kunden.
Kurz durchatmen! Regelmäßig Inhalte veröffentlichen bedeutet nicht, dass du das täglich machen musst. Überleg dir, wie viel Zeit und Energie du oder deine Mitarbeitenden realistisch aufbringen können. Setze dir eine Routine und halte dich daran. Zum Beispiel so:
So kannst du sicherstellen, dass du kontinuierlich präsent bist, ohne dich zu überlasten.
"Schnell, schnell" funktioniert im Content Marketing nicht. Du brauchst Ausdauer und musst deinen Content einige Monate konsequent produzieren, bevor du erste Erfolge spürst. Aber das Durchhalten lohnt sich: Denn hochwertige Inhalte, die in den Suchmaschinen weit oben auftauchen, arbeiten rund um die Uhr für dich. Und das langfristig. Interessierte landen auch dann auf deiner Website, wenn du gerade beim Kaffee sitzt oder im Urlaub bist.
Das ist übrigens auch der Vorteil von Blogs gegenüber Instagram und TikTok: Gute Blogartikel haben das Potenzial, zu Dauerbrennern zu werden. Sie arbeiten viel länger für dich als ein TikTok-Video, das nach wenigen Stunden in der allgemeinen Flut von Inhalten untergeht.
Du hast richtig viel Zeit in deinen Blogartikel gesteckt? Nutze ihn mehrfach, damit sich der Aufwand wirklich lohnt. Teile den Blogartikel in sinnvolle, kürzere Abschnitte auf. Aus diesen kannst du dann Beiträge für Instagram oder Facebook erstellen. Du musst das Rad nicht neu erfinden – nutze einfach das, was du bereits hast!
Content Marketing bringt dem Handwerk richtig viel Sichtbarkeit. Das Spannende: Diese Strategie macht deinen Betrieb bekannter und ermöglicht gleichzeitig, über die Themen zu sprechen, die dir wichtig sind.