Gegenwärtig sind die Auftragsbücher der Handwerksbetriebe gefüllt. Viele Unternehmen stellen sich die Frage, ob es hinsichtlich der hervorragenden Auftragslage überhaupt nötig ist, Aufmerksamkeit auf den betriebseigenen Internetauftritt zu legen.
Zumal davon auszugehen ist, dass sich die Marktlage auf absehbare Zeit nicht deutlich verändern wird.
Allerdings betreten fortwährend neue und innovative Unternehmen den Markt, welche sich geschickt online und auf den sozialen Kanälen wie Facebook, Instagram und TikTok zu präsentieren wissen. Diese neuen Vertriebswege ermöglichen es, einen andersartigen Kundenstamm zu erschließen, als es mit herkömmlicher Werbung möglich ist. Im Folgenden geht es jedoch um die Grundlagen der Online-Präsenz und wie du es schaffst, Google Bewertungen zu generieren.
Laut der Website Xovi beinhalten mittlerweile 20 Prozent der Suchmaschinen Anfragen einen lokalen Bezug. Das bedeutet, potenzielle Kunden suchen nicht nach einem Handwerker, sondern beispielsweise direkt nach einem Handwerker in München-Schwabing. Anschließend wird die Attraktivität des Handwerksbetriebs insbesondere von der Anzahl der Sterne bei Google beeinflusst.
Auch wenn es ausschließlich um banale Dinge wie den Kauf einer Zierpflanze geht, bevorzugen die Kundinnen und Kunden einen Besuch im Gartencenter, welches mit 4,5 Sternen anstatt mit lediglich 3 Sternen bewertet wurde. Diese unterbewusste Entscheidungsfindung hat für den privaten als auch den geschäftlichen Bereich Bestand. Es gilt der Grundsatz: Sterne lügen nicht.
Sicherlich ist es bei auf absehbarer Zeit ausgelasteter Auftragslage nicht in erster Linie entscheidend, eine hervorragende Google Bewertungen aufzuweisen. Für den langfristigen Erfolg und das Bestehen im Geschäftsumfeld ist es jedoch eine Grundvoraussetzung.
Handwerksbetriebe, die keinen Wert auf ihren Onlineauftritt bei Google legen, werden standardmäßig nicht die wirtschaftlichsten und lukrativsten Aufträge erhalten. Dieser Wettbewerbsnachteil führt zu einem im Vergleich zu den Mitbewerbern verlangsamten Wachstum und folglich zum Verlust von Marktanteilen.
Falls du von der Wichtigkeit der Kundenbewertung im Internet noch nicht überzeugt bist, frag doch einmal den neuen Kollegen, ob er sich vor dem Vorstellungsgespräch die Rezensionen im Internet über den Betrieb durchgelesen hat.
Nun fragst du dich vermutlich, wie du es schaffst Google-Bewertungen zu erhalten. So gehts:
1. Stammkunden fragen
Bitte Kunden, die dir vertraut sind und für die du schon einige Aufträge ausgeführt hast, darum, dich bei Google zu rezensieren. Achte darauf, nicht diejenigen anzusprechen, mit denen es in der Vergangenheit bereits Komplikationen gab oder solche Kunden, die nur schwer zufriedenzustellen sind.
2. Implementiere einen QR-Code für die Bewertungen auf Regieschein, Auftrags- und Rapportzettel, Abnahmeformular oder Rechnung
Versehe den Regieschein, die Auftrags-und Rapportzettel, das Abnahmeformular und die Rechnung mit QR-Codes, welche deine Kunden die Option bieten, dich direkt zu bewerten.
3. Bewertungslink auf der Webseite oder in der E-Mail Signatur
Integriere einen Link an auffälliger Stelle auf der Internet-Präsentation deines Betriebs oder in deiner E-Mail Signatur, welcher die Kunden dazu verleitet, eine Rezension zu verfassen.
Denke immer daran:
Habe keine Angst davor, deine Kunden um eine Bewertung zu bitten. Zufriedene Kunden vergeben meist viele Sterne. Frage sie dementsprechend nach erfolgreichem Abschluss des Auftrags.
Für den Fall, dass du über keinen Google My Business Eintrag verfügst, kannst du hier einen erstellen.