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Digitalisierung im Handwerk: Vorteile und Hürden im Überblick

Laura Trus |

In Sachen Digitalisierung gibt es in Betrieben oft zwei Lager: Die einen stöhnen über Auftrags- und Stundenzettel. Die anderen stehen Tablets und Apps skeptisch gegenüber. Doch digitale Plattformen sind hilfreiche Werkzeuge, die Handwerksbetrieben Zeit und Geld sparen.Inhaltsverzeichnis


Digitalisierung: Was heißt das überhaupt?

In diesem Text geht es nicht um Drohnen und Roboter. Digitalisierung im Handwerk bedeutet zuallererst: Arbeitsabläufe strukturieren und Zettelchaos reduzieren. 

Gehen dir ständig Auftragszettel verloren, weil sie irgendwo im Auto rumfliegen?

Mit digitalen Technologien vermeidest du das. Sie bringen dir Überblick und Struktur. Sie ersetzen weder Menschen noch traditionelle Arbeitsweisen. Sie entlasten und übernehmen oder vereinfachen Aufgaben. Und das nur dann, wenn es auch sinnvoll ist.

Digitalisierung verwandelt Papierberge in übersichtliche und effiziente Arbeitsprozesse.

Digitalisierung verwandelt Papierberge in übersichtliche und effiziente Arbeitsprozesse.

Drei Beispiele für Digitalisierung im Handwerk

  • Digitale Auftragsdokumentation:
    Wo ist der Lieferschein für das Material? Was hat der Mitarbeitende auf der Baustelle gemacht? Digitale Plattformen wie die Meisterwerk App sorgen für eine übersichtliche Dokumentation. Informationen zum Auftrag, Lieferscheine, Vorher-Nachher-Bilder: Alles ist digital an einem Ort gespeichert. Den Verlauf des Auftrags kannst du jederzeit nachverfolgen. Auch Wochen, Monate oder Jahre später.

  • Auszubildende suchen: Junge Menschen nutzen überwiegend das Internet, um sich über freie Ausbildungsplätze zu informieren. Deine Website sorgt dafür, dass dein Betrieb bei Google gefunden wird. Auch ein Profil in den sozialen Netzwerken erhöht die Auffindbarkeit. So präsentierst du sich als zeitgemäßer Arbeitgeber und zeigst: Hier gibt es gute Jobs!

  • Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden erhöhen: Deine Kundschaft ist es gewohnt, schnell und digital Kontakt aufnehmen zu können. 97 Prozent erwarten von Handwerksbetrieben eine schnelle Rückmeldung. Mit der Erreichbarkeit via E-Mail und Videotelefonie verbesserst du die Beziehung zu Ihrer Kundschaft. 

Vor- und Nachteile der Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein Prozess. Da läuft es nicht immer rund und deswegen gibt es – neben den vielen Vorteilen – auch ein paar Nachteile. Hier sehen Sie beides im Überblick: 

                                                                                                                                   
Vorteile Nachteile
Einsatzplanung und -abwicklung braucht weniger Zeit. Zum Start der Umstellung musst du Wissen sammeln (auch über Datenschutz) und Zeit freischaufeln.
Kommunikation mit Kundschaft läuft leichter und schneller. Internetverbindung ist möglicherweise zu langsam für digitale Prozesse.
Keine doppelte Arbeit mehr durch Nachfragen bei der Belegschaft, was gemacht wurde. Umstellung auf digitale Technologien braucht Geduld, die Belegschaft muss sich umgewöhnen.
Digitale Lösungen helfen, die Auftragsflut mit weniger Mitarbeitenden zu stemmen. Es gibt schon viele Plattformen. Das kann für digitales Chaos sorgen.
Du gehst neue Wege, um Kundschaft zu gewinnen. Digitale Anwendung ist zu komplex oder nicht brauchbar für den Alltag im Handwerksbetrieb.
Die Digitalisierung hilft dir, freie Stellen mit Fachkräften oder Auszubildenden zu besetzen. Zu Beginn musst du Geld investieren, etwa für das Programm oder die Geräte.
Automatisierungen (zum Beispiel Maschinenwartung) reduzieren deine Arbeitslast.  
Materialkosten und angefallene Stunden sind nachvollziehbar. Das reduziert den Arbeitsaufwand bei der Rechnungsstellung.  
Buchhaltung hat klarere Übersicht über Kosten und Einnahmen.  
Mehr Struktur in den Arbeitsprozessen reduziert Fehleranfälligkeit.  


Wie die Tabelle zeigt, bietet die Digitalisierung dem Handwerk viele Chancen. Es gibt aber auch Herausforderungen: Laut der Studie empfinden 81 Prozent der Handwerksbetriebe digitale Anwendungen als zu riesig oder unpassend für den Betrieb. Hier setzt die Meisterwerk App an. Wir haben sie so entwickelt, dass sie zu möglichst vielen Arbeitsprozessen von Handwerksbetrieben passt. Wir konzentrieren uns auf die Funktionen, die wirklich Zeit sparen.

Das sind ein paar Beispiele:

  • Einsatzplanung für Projekt, Objekt und Wartung
  • Mobile Zeiterfassung inklusive digitaler Stempeluhr und Export-Funktion
  • Formulare digital unterschreiben lassen
  • Auftragsdokumentation und Informationsaustausch innerhalb einer Anwendung
  • Angebots- und Rechnungsstellung
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Mit der Meisterwerk App Zeit sparen

‍Wir haben die App übersichtlich gestaltet, sodass du dich schnell zurechtfindest. Du siehst nur das, was du brauchst: Das Büro hat den Überblick über alle Aufträge und Termine. Der Monteur oder die Monteurin sieht nur die eigenen Termine und die dazugehörigen Informationen (z. B. die Adresse).

Die Belegschaft motivieren

Was auch auf dich zukommt: Du musst die Skepsis innerhalb des Betriebs abbauen. Gehe geduldig vor und binde deine Belegschaft in die Auswahl der Plattformen und in die Umstellung ein. Das baut Vorurteile ab und motiviert, sich näher mit den digitalen Lösungen auseinanderzusetzen. 
Bei der Schulung und Weiterbildung spielt Ihnen die Digitalisierung auch in die Hände. Denn für viele Bereiche gibt es Online-Seminare.

Bei der Schulung und Weiterbildung spielt Ihnen die Digitalisierung auch in die Hände. Denn für viele Bereiche gibt es Online-Seminare.

Fazit

Der anfängliche Aufwand lohnt sich. Denn die Digitalisierung spart dem Handwerk Zeit und Geld. Die Umstellung sorgt langfristig für Effizienz und Stabilität. Das sagen auch die in der Studie befragten Betriebe: 55 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Digitalisierung ihre Existenz sichert. 

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