68 Prozent aller Handwerksbetriebe in Deutschland nutzen digitale Technologien. Das steht in der aktuellen Studie von Bitkom und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).1 2017 waren es nur 45 Prozent. 83 Prozent der Handwerksbetriebe sind der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen. Aber 37 Prozent sagen auch: Sie haben Probleme, die Digitalisierung zu bewältigen.
Welche das sind und was die Digitalisierung den Handwerksbetrieben bringt: Das schauen wir uns jetzt an.
In diesem Text geht es nicht um Drohnen und Roboter. Digitalisierung im Handwerk bedeutet zuallererst: Arbeitsabläufe strukturieren und Zettelchaos reduzieren.
Gehen Ihnen ständig Auftragszettel verloren, weil sie irgendwo im Auto rumfliegen?
Mit digitalen Technologien vermeiden Sie das. Sie bringen Ihnen Überblick und Struktur. Sie ersetzen weder Menschen noch traditionelle Arbeitsweisen. Sie entlasten und übernehmen oder vereinfachen Aufgaben. Und das nur dann, wenn es auch sinnvoll ist.
- Digitale Auftragsdokumentation: Wo ist der Lieferschein für das Material? Was hat der Mitarbeitende auf der Baustelle gemacht? Digitale Plattformen wie die Meisterwerk App sorgen für eine übersichtliche Dokumentation. Informationen zum Auftrag, Lieferscheine, Vorher-Nachher-Bilder: Alles ist digital an einem Ort gespeichert. Den Verlauf des Auftrags können Sie jederzeit nachverfolgen. Auch Wochen, Monate oder Jahre später.
- Auszubildende suchen: Junge Menschen nutzen überwiegend das Internet, um sich über freie Ausbildungsplätze zu informieren. Ihre Website sorgt dafür, dass Ihr Betrieb bei Google gefunden wird. Auch ein Profil in den sozialen Netzwerken erhöht Ihre Auffindbarkeit. So präsentieren Sie sich als zeitgemäßer Arbeitgeber und zeigen: Hier gibt es gute Jobs!
- Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden erhöhen: Ihre Kundschaft ist es gewohnt, schnell und digital Kontakt aufnehmen zu können. 97 Prozent erwarten von Handwerksbetrieben eine schnelle Rückmeldung. Mit der Erreichbarkeit via E-Mail und Videotelefonie verbessern Sie die Beziehung zu Ihrer Kundschaft.
Die Digitalisierung ist ein Prozess. Da läuft es nicht immer rund und deswegen gibt es – neben den vielen Vorteilen – auch ein paar Nachteile. Hier sehen Sie beides im Überblick:
Wie die Tabelle zeigt, bietet die Digitalisierung dem Handwerk viele Chancen. Es gibt aber auch Herausforderungen: Laut der Studie empfinden 81 Prozent der Handwerksbetriebe digitale Anwendungen als zu riesig oder unpassend für den Betrieb. Hier setzt die Meisterwerk App an. Wir haben sie so entwickelt, dass sie zu möglichst vielen Arbeitsprozessen von Handwerksbetrieben passt. Wir konzentrieren uns auf die Funktionen, die wirklich Zeit sparen.
Das sind ein paar Beispiele:
- Einsatzplanung für Projekt, Objekt und Wartung
- Mobile Zeiterfassung inklusive digitaler Stempeluhr und Export-Funktion
- Formulare digital unterschreiben lassen
- Auftragsdokumentation und Informationsaustausch innerhalb einer Anwendung #
Wir haben die App übersichtlich gestaltet, sodass Sie sich schnell zurechtfinden. Sie sehen nur das, was Sie brauchen: Das Büro hat den Überblick über alle Aufträge und Termine. Der Monteur oder die Monteurin sieht nur die eigenen Termine und die dazugehörigen Informationen (z. B. die Adresse).
Was auch auf Sie zukommt: Sie müssen die Skepsis innerhalb des Betriebs abbauen. Gehen Sie geduldig vor und binden Sie Ihre Belegschaft in die Auswahl der Plattformen und in die Umstellung ein. Das baut Vorurteile ab und motiviert, sich näher mit den digitalen Lösungen auseinanderzusetzen.
Der anfängliche Aufwand lohnt sich. Denn die Digitalisierung spart dem Handwerk Zeit und Geld. Die Umstellung sorgt langfristig für Effizienz und Stabilität. Das sagen auch die in der Studie befragten Betriebe: 55 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Digitalisierung ihre Existenz sichert.